Sonntag, 30. November 2008

Abgesang

Strahlend brach der Morgen an,
voller Quatscherei und Essen;
als Abend wurde dann
ward ein weitrer Tag vergessen.

Müde frag ich mich, was bleibt,
wenn die Nacht hernieder wandelt,
wenn der Strolch, der dieses schreibt,
schläft statt handelt.

Oder liegt im Schlafen gar
der vorhandne Sinn verborgen,
wie ein Traum, der wunderbar
Wege zeigt für morgen?

Wird Vernunft nicht über-schätzt,
Schlafen aber unter?
Bin ich, der so dämmert jetzt,
morgen wieder munter?

Müssen diese Fragen sein
oder schlag ich Zeit tot?
Ist mein Kopf ein Wackerstein
oder doch ein Kleinod?

Wächst das Reimwerk ewig schier,
wortgewaltig, mannig-
faltig. Oder end ich hier:
das zumindest kann ich.

Keine Kommentare: