Sonntag, 25. Dezember 2011

Mein Reim auf die Woche (19. bis 25.12.)

Auf Syriens Straßen toben Hass, Gewalt.
In Nordkorea stirbt Herr Kim Jong-il.
Der Tod, er wütet auch in Bagdad viel.
Nicht mal vor Václav Havel macht er Halt.

Vor Zeiten ließ ein Mann am Kreuz sein Leben,
das hoffnungsfroh in einem Stall begann.
Dass Leben mit dem Tode enden kann -
es ist nun einmal so von Gott gegeben.

Dem Sterben einen tiefren Sinn zu schenken,
das mag ein Trost sein, wenn die Liebsten gehn.
Doch einen Mord: Wer könnte den verzeihen?

Wer könnte ohne Racheplan sich denken
die Mutter, deren Kind dies Leid geschehn?
Und, eine Nacht, nicht mehr, dem Frieden weihen ...

Freitag, 16. Dezember 2011

Mein Reim auf die Woche (12.12.-18.12.)

frei nach Jakob van Hoddis: „Weltende“ (1911)


Ein Freiherr trägt sein Haar jetzt ohne Wachs,

der Präsident nimmt skrupellos Kredit.

Auf allen Märkten heult es nach Profit

und an den Börsen – hört man – fällt der DAX.


Europa schwingt mit letzter Kraft den Pinsel,

am Horizont verschwindet eine Insel.

Ein Liberaler sagt “Auf Wiedersehen“.

Die S-Bahn bleibt auf freier Strecke stehen.

Freitag, 9. Dezember 2011

Mein Reim auf die Woche (4.12.-11.12.)

Können wir den Euro retten?
Darf man noch auf Putin wetten?
Sollte Steinbrück Kanzler werden?
Gibt's ein Klima noch auf Erden?

Keiner weiß das zu bewerten,
nur Experten.

Trauen wir Afghanistan?
Existiert der Weihnachtsmann?
Müssen wir die Nazis dulden?
Deutschland: Wie hoch sind die Schulden?

Keiner weiß das, keiner, nur
die Rating-Agentur.

Montag, 5. Dezember 2011

Mein Reim auf die Woche (28.11.-3.12.)

Wohin?, wohin mit den Dämonen,

die ach so friedlich schliefen?

Den Geistern, die wir niemals riefen

und die doch inmitten uns wohnen?


Norwegen, Gorleben, Zwickau, Berlin –

Wohin mit den Fratzen? Wohin denn? Wohin?

Umnieten! Verbieten! Endlagern! Vergraben!

Nie wieder mit denen zu schaffen haben.


Wohin? In den Knast! In die Psychiatrie!

In den Castor-Container! Ins Loch!

Doch der Breivik und das Uranoxid

strahlen hämisch: Wir sehen uns noch.

Freitag, 8. April 2011

Männergestimmtes

Geheule kann auch ganz nett sein. Kleine Arbeitsprobe hier. Etwas klassischer mit Klavier und vielleicht nicht ganz Kat-Frankie-Liga, aber immerhin live. Viel Vergnügen bis Montag Reinhard

Donnerstag, 7. April 2011

Kat Frankie

Wozu Blogs schreiben, wenn man auch zum Konzert gehen kann? Mist, ich wollte hier eingentlich ein Video reinstellen, weiß aber nicht, wie das geht. Vielleicht funktioniert wenigstens der Link. Bis nachher.

Dienstag, 29. März 2011

Noch immer kein

bloggiges Lebenszeichen lieber M? Aus Mangel an Themen, die über die Montagsgespräche hinaus gehen? Wie wär's dann mit Rock'n'Roll?

Am 29.05. (Sonntag) spielen QUEENS OF THE STONE AGE in Prag, und Reinhard will hin! (Sonntag Mittag hin, Rocken, een bischen Prag kieken, Montag Mittag zurück.) Du etwa gar auch (kannst ja 'ne Rezension drüber schreiben...)?!


Sag Bescheid!


Reinhard

Freitag, 18. März 2011

Grundgute Güte


haben wir schon wieder lange nichts geblogt. Hi Martin, das können wir doch trotz knapper Zeit besser. Oder?
Oder träumst vom obigen? Ich schon ... Na ja. Viel Spaß in LE und bring was Schönes mit!


Donnerstag, 24. Februar 2011

Google Mappus

Freundchen, Du weißt wohl, dass ich da am Montag hinfahre, nach Baden-Württemberg, zu jenem ausgemachten Freund der Phantastik, über den wir gelegentlich sprachen und von dem ich Dir folgende Sätze aus einem Interview (nicht mit mir) nicht vorenthalten will:

Was ist das denn eigentlich, Fantasy, im Gegensatz zu den beiden anderen Untergattungen der heutigen Phantastik, Horror und Science Fiction? Fantasy ist diejenige Literatur, die sich mit den Gesetzen, Konsequenzen und Implikationen des magischen Denkens beschäftigt. Das magische Denken - Analogien, Totem, Tabu, Fetisch, Übernatürliches etc. - interessiert mich jedoch viel weniger als das wissenschaftliche - Induktion, Deduktion, Hypothesenbildung, Occams Rasierklinge etc. pp. Das heißt nicht, dass in der Science Fiction, der ich meine Bücher zurechnen würde, nichts passieren darf, was in Wirklichkeit unmöglich ist. Das heißt nur: Die Logik, die diese in solchen Büchern vorkommenden unmöglichen Dinge in eine Kette von Ursachen und Wirkungen einordnet, ist nicht die von Vergleichen und Symbolen und sochen Denkfiguren aus dem Fantasy-Bereich, sondern die Logik von Beobachtungen und daraus abgeleiteten, jederzeit korrekturfähigen logischen Schlüssen.
Gemeinsam haben die beiden Gattungen allerdings, dass sie versuchen, vollständige Welten zu suggerieren (nicht zu "erschaffen", das geht ja nicht, das sagt man nur manchmal als größenwahnsinniges Kürzel so daher).

Phantastische Welt, die ist! Morgen ist Fußball. Ich geh hin. Du?

Na dann, bis dann, M.

Sonntag, 20. Februar 2011

Kleiner Gag aus BW

Hi Martin,

so für zwischendurch:




Bis nachher
Reinhard

Freitag, 4. Februar 2011

Geht doch

noch mit dem Blog - im Zuge allgemeiner Verunsicherung hatte ich die falsche Mail eingegeben. Hm, war auch eine kurze Nacht.
Besides:
Alter Job:
Neuer Job:
Hm. Shit happens.
Bis später
Reinhard