Donnerstag, 25. März 2010

Handys, Candys, Ars vivendis

Verehrtester,

einmal mehr wende ich mich mit einer schnöden Frage an Euer Ehrwürden: Gibt es nach Ihrer Kenntnis eine psychopathologische Erklärung für den Dandy? Gemeint ist nicht der Schnösel, eher der Aristokrat des Geistes, sagen wir: Thomas Mann, Oscar Wilde, Stefan George, also der intellektuell mit der Welt, die ist, unter- resp. überforderte, sexuell ambigue Kopfwichser.

Es dankt für Auskunft,

einer der Ihren

Sonntag, 7. März 2010

Hallo Denker,

vielen Dank für den Artikel - er ist zweifellos gut. Er bekommt den interessanten Spagat zwischen Eloge und Essay hin. Aber jetzt folgen die obligatorischen Abersse:

(1) Goethe und Brecht die größten (Liebes-)Lyriker? Na ja. Persönlich halte ich ja Goethe für altbacken und Brecht für gutes Mittelmaß. Die Absicht tötet die Kunst. Aber sicher eine Frage des Geschmacks.

(2) Das Gedicht von Hacks ist wirklich gut. "Vollendet nach Maßgabe strengster Kriterien" klingt indes nach klinisch tot. Also nach Goethe. Und das Zitat im Post (und im Text) ist doch eher rein aphoristisch und wenig wahr. Na ja, erneut.

Trotzdem guter Link. Bis gleich

Reinhard

Freitag, 5. März 2010

Hallo Dichter,

eigentlich wollte ich in diesem, dem 200. Posting, nur ein Hacks-Zitat an Dich verfüttern, das Dich zum Schreiben (nicht unbedingt zum Posten) treiben soll. Nämlich dieses:

Leidende Liebe ist der elendste Poet, sterbende Liebe der vollkommenste ... Fürchten Sie den Tag, Belinde, wo meine Sonette auf Sie so untadelhaft sein werden, wie die des Petrarca. Sobald ich die Wirkungen meiner Kunst voll zur Hand haben werde, sind die der Ihrigen vermutlich eben am Ende.

Nun will ich es aber doch nicht bei diesem Zitat belassen, sondern Dir die Lektüre jenes schon älteren, aber, ich glaube, noch immer bemerkenswerten Hacks-Essays von Frank Schirrmacher anempfehlen, aus dem ich obige Sätze abschrieb.

Wenn's Dir Verschwendungszeit ist, weiß ich auch nicht weiter. Bloß, Grammatik ist drin.

Dein M.

Mittwoch, 3. März 2010

Hallo Blogger,

viel zu sagen habe ich ja nicht - quasi nur mal melden.

Und mit Bart Simpson an die Tafel schreiben: Grammar is no time of waste!

Dein Kumpan in allen Lebenslagen